Windmühle Charlotte auf der Geltinger Birk - Foto: Matthias Süßen (matthias-suessen.de) Lizenz CC BY-SA via Wikimedia Commons
"De chute Chegend, wo de chrossen cheelen Cheorchinen chanz chräsig chut chedeien...." seggt de Angeliter över sin Land (un um de Butenlanners to wiesen, wie Angeliter Platt spraakt ward..)*
Angeln heißt die Halbinsel zwischen Flensburger Förde und dem Ostseefjord Schlei, zu der Maasholm gehört. Das Volk der Angeln, über das schon Tacitus als "Anglii" berichtete, hatte hier seinen Hauptsiedlungsraum. Angeworben von römischen Truppen gingen im 5. Jahrhundert viele Angeln nach Brittanien, wo sie als "Angle" oder "Engle" dann gemeinsam mit Gruppen der Sachsen die Herrschaft im heutigen England errangen und als Anglo-Saxons bekannt wurden. Schwansen liegt gegenüber von Maasholm am anderen Schleiufer und ist die Halbinsel zwischen Schlei und Eckernförder Bucht, die Ihren Namen vom Svans Sø, dem Schwansener See, herleitet. An vielen Ortsnamen der Gegend erkennt man den großen Einfluss durch die dänische Sprache und Kultur. Und vieles von der wechselvollen Geschichte kann man auch heute noch erleben.
Die wunderschöne Landschaft gleich um Maasholm herum lädt zu Spaziergängen und Radtouren in der Nähe ein, z.B. durch die Geltinger Birk. Im nah gelegenen Städtchen Kappeln mit seinen verwinkelten Gassen und Plätzen erlebt man dänischen Einfluss bei vielen Bauwerken. Arnis, die malerische kleinste Stadt Deutschlands, oder Schleswig mit dem Holm, dem Dom, Schloss Gottorf und Haithabu, laden zu Ausflügen ein. Die traditionsreiche Hafenstadt Flensburg lockt mit ihren Kaufmannshöfen, Museen und maritimem Flair. Auch Glücksburg mit seinem Schloss als einem der bedeutendsten Renaissancebauten Nordeuropas und dem Rosarium, Eckernförde, Sønderborg und Aabenraa in Dänemark oder die Landeshauptstadt Kiel sind beliebte Ziele. Ein schöner Ostseestrand reiht sich an den nächsten. Und auch in den Dörfern in Angeln und Schwansen gibt es viel zu entdecken - zum Beispiel im Museumsdorf Unewatt, auf dem Bismarckturm in Quern, auf dem Thingplatz von Gulde, auf prächtigen Schwansener Gutshöfen oder am mystischen Thorsberg Moor.
*"Die gute Gegend, wo die großen gelben Georginen besonders gut gedeihen" sagt der Angeliter über sein Land (und um dem Auswärtigen beizubringen, wie Angeliter Plattdeutsch gesprochen wird)
Bildquellen: Domino/pixelio.de, Ulrich Wieber/pixelio.de, Domino/pixelio.de, Kurt F. Domnik/pixelio.de, Achim Lückemeyer/pixelio.de, Michael Rudek/pixelio.de, Detlef Müller/pixelio.de, Werner Raschke/pixelio.de, Gabriele Planthaber/pixelio.de, Hans-Werner Schulz/pixelio.de, Gabriele Planthaber/pixelio.de, CY/pixelio.de, Mario DE Mattia/pixelio.de, Gabriele Planthaber/pixelio.de, Klaus-Uwe Pacyna/pixelio.de
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